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GeoSPARQL Working Group gegründet

Grafik: Hochschule Mainz, auf Grundlage von Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Das i3mainz beteiligt sich an der Erweiterung des GeoSPARQL Standards. Es geht um weitere Geodatenformate, Rasterdaten und 3DGeometrien. Seit August 2020 ist die Hochschule Mainz daher wieder Mitglied bei OGC.

Das i3mainz beteiligt sich im Rahmen der OGC GeoSPARQL Standard Working Group in der Rolle eines Charter Members an der Erweiterung des GeoSPARQL Standards. Aus diesem Grund wurde die Hochschule Mainz im August 2020 wieder OGC-Mitglied und ist mit einer Stimme in allen eingetragenen Arbeitsgruppen stimmberechtigt. Derzeit ist Timo Homburg als Vertreter der Hochschule Mainz eingetragen.

Das Open Geospatial Consortium (OGC) ist ein internationales Konsortium von mehr als 500 Unternehmen, Regierungsbehörden, Forschungsorganisationen und Universitäten, das sich zum Ziel gesetzt hat, Geoinformationen und -dienste FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, and Reusable) zu entwickeln.

Während eines Treffens des OGC Technical Committees im Juni 2019 in Leuven, Belgien hatte Timo Homburg aus den Erfahrungen des Semgis-Projekts über Erweiterungsmöglichkeiten des aktuellen GeoSPARQL Standards gesprochen. Unter anderem in der Folge dieses Treffens wurde entschieden, ein White Paper zu verfassen.

GeoSPARQL erweitert die Anfragesprache SPARQL für das Semantic Web um Funktionen, mit denen Vektorgeometrien verglichen werden können. Die Erweiterung des GeoSPARQL Standards soll unter anderem die Unterstützung für weitere Geodatenformate, den Umgang der Sprache mit Rasterdaten sowie eine verbesserte Unterstützung von 3D Geometrien zum Ziel haben. In einem einjährigen Gründungsprozess wurde das White Paper "OGC Benefits of Representing Spatial Data Using Semantic and Graph Technologies" verfasst, um die breite Nutzung des existierenden GeoSPARQL Standards zu illustrieren und mögliche Erweiterungen darzustellen.

Die anschließend verfasste Working Group Charta regelt die Arbeit der Gruppe und gibt den Charter Membern, unter anderen dem i3mainz, ein Stimmrecht für die Annahme des fertigen Standards. Der Standardisierungsprozess wird schätzungsweise zwei Jahre in Anspruch nehmen und kann öffentlich in Github verfolgt werden.