This content is only partially available in English.

Marco Scheerer

Wer sind Sie und in welchem Unternehmen arbeiten Sie derzeit? Und in welcher Position (Ihre Aufgaben)?

Ich bin Marco Scheerer und bin zurzeit als Referent für Partnerschaften und Events beim europäischen Fernsehsender ARTE in Straßburg tätig und arbeite dort in der Abteilung Marketing und Sponsoring. Mein Aufgabenbereich ist sehr vielseitig: ich initiiere und koordiniere Partnerschaften und Events mit verschiedenen Medien- und Kulturpartner:innen in Deutschland und Frankreich, dazu gehört beispielsweise der Markenauftritt von ARTE Concert auf Musikfestivals oder der Austausch mit Kulturinstitutionen wie Museen oder Opernhäusern und ebenso auch mit andere Medien wie Magazine, Radiosender oder Streamingplattformen. Ganz besonders im Fokus steht in meinem Alltag die interkulturelle Zusammenarbeit mit den deutschen und französischen Teams innerhalb der ARTE-Gruppe bei ARTE France und ARTE Deutschland.

Was haben Sie im Bachelor studiert?

Ich habe einen Bachelorabschluss in Online-Journalismus an der Hochschule Darmstadt.

Warum haben Sie sich für den Master Management Franco-Allemand entschieden?

Die Medienbranche finde ich sehr spannend und habe auch bereits einige Zeit beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt gearbeitet. Davor hatte ich während meiner Schulzeit an einem Austauschprogramm mit Frankreich teilgenommen und kam dadurch in Kontakt mit der französischen Sprache und Kultur. Während meines Bachelorstudiums hatte ich dann keine Berührungspunkte mehr mit der französischen Sprache, bis ich danach wieder Lust hatte, „etwas mit Französisch zu machen“. Der Master Management Franco-Allemand bot dazu eine tolle Gelegenheit und so konnte ich meinen journalistisch orientierten Bachelor um eine betriebswirtschaftliche und eine deutsch-französischen Perspektive erweitern.

Welche Erwartungen hatten Sie an den Master Management Franco-Allemand? Was macht den Studiengang in Ihren Augen einzigartig?

In erster Linie hatte ich Lust auf ein Studium in Frankreich und auf den Austausch zwischen Studierenden in einer interkulturellen Gruppe – beides bot der Master Management Franco-Allemand. Das Schöne war, dass die deutschen und französischen Studierenden zuerst gemeinsam in Metz und anschließend gemeinsam in Mainz studieren.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?

Mir sind vor allem die praktischen Projekte im Studiensemester in Metz in Erinnerung geblieben. Mit einem Budget konnten wir Veranstaltungen wie einen Konzertabend, ein Kurzfilmfestival, einen Markt, einen Kunstausstellung und einen deutsch-französischen Stammtisch planen und während der von uns organisierten deutsch-französischen Woche in Metz umsetzen. Dadurch konnten wir das theoretisch Gelernte in Projektgruppen direkt anwenden. Durch das gemeinsame Studieren im Ausland sind auch viele neue Freundschaften entstanden. Damit wird man im Rahmen des Studiums Teil eines deutschland- und frankreichweiten Netzwerkes, indem interkulturelle Kompetenz auch über das Studium hinaus erlebt und gelebt wird.

 

In wie fern hat Ihnen das Studium und die zwei Pflichtpraktika beim Berufseinstieg geholfen?

Die zwei integrierten Praktika waren sehr hilfreich, um ein Verständnis für die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitskulturen in Deutschland und Frankreich zu entwickeln. Außerdem ist es durch die Praktika möglich, persönliche Schwerpunkte zu setzen: so bin ich heute in einem deutsch-französischem Unternehmen in der Medienbranche tätig.

 

Haben Sie als Studierende/r an Alumni-Veranstaltungen teilgenommen? Wie finden Sie das Alumni-Netzwerk des Studiengangs?

Ja, ich habe bereits in Metz an Alumnitreffen des Masters Management Frano-Allemand teilgenommen. Aber auch außerhalb der durch die Hochschulen organisierten Veranstaltungen ist vor allem der persönliche Austausch mit den anderen Alumni des deutsch-französischen Netzwerks des Masterstudiengangs interessant.