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Ukraine

Die Hochschule Mainz steht für Offenheit, Toleranz und Respekt im Umgang miteinander – über alle nationalen Grenzen hinweg. Wir verurteilen die Angriffe auf die Ukraine aufs Schärfste und sprechen allen Betroffenen unser Mitgefühl und unsere Solidarität aus.

Auf dieser Seite möchten wir insbesondere all denjenigen Unterstützung anbieten, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten mussten und ein Interesse haben, an unserer Hochschule zu studieren.

Wir werden diese Seite fortlaufend aktualisieren und ergänzen.

Gemeinsame Resolution der Hochschulen für angewandte Wissenschaften zum Krieg in der Ukraine

Wir sind zutiefst bestürzt über den andauernden und völkerrechtsrechtswidrigen Krieg, den Russland gegen den souveränen Staat Ukraine führt. Wir sind in großer Sorge um Leben und Wohlergehen der ukrainischen Bevölkerung, der Studierenden und unserer Kolleg:innen an den Hochschulen. Dies ist auch ein Angriff auf unsere gemeinsamen Werte in Europa, auf Demokratie und Freiheit. Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukraine.

In Deutschland werden viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine erwartet, allein im Wissenschaftsbereich ca. 100.000 Personen. An den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) bereiten wir uns darauf vor, eine große Zahl an Studierenden, Lehrenden und Forschenden aufzunehmen. Mit unserer praxisnahen und anwendungsorientierten Ausrichtung, unseren internationalen Studiengängen und Kooperationen und aufbauend auf den Erfahrungen aus den Jahren 2015 und folgende können wir ihnen eine zeitnahe Perspektive und – wenn von ihnen gewünscht – langfristig auch eine Anbindung an den deutschen Arbeitsmarkt bieten. Darüber hinaus werden wir die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um sowohl Hochschulen in der Ukraine zu unterstützen als auch ukrainisch-deutsche Plattformen beispielsweise für gemeinsame Lehre zu schaffen. Insbesondere Letzteres kann somit auch ein Angebot an Wissenschaftler:innen und Wissenschaftsmanager:innen sein, deren Aufnahme in großem Umfang die Hochschulen vor andere Herausforderungen stellt als die Aufnahme von Studierenden.

Wir setzen darauf, dass Bund und Länder die erforderlichen Mittel zur Unterstützung der Studierenden sowie der Wissenschaftler:innen aus der Ukraine zur Verfügung stellen und entsprechende Hilfsangebote zeitnah und unbürokratisch bereitstellen.

Der russische Angriff auf die Ukraine geht uns alle an. Wir fordern alle Hochschulangehörigen auf, sich an friedlichen Demonstrationen für Frieden, Freiheit und Demokratie zu beteiligen. Wir bitten um Spenden für Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung. Wir rufen dazu auf, sich regelmäßig über seriöse Quellen zu informieren, und keine unangemessenen Botschaften, Bilder oder Videos zu verbreiten. Wir stehen zu unserer Verantwortung für eine friedliche, freiheitliche Welt und zu einer wissensbasierten Weltanschauung. Unsere Hochschulen sind und bleiben diskriminierungsfreie und weltoffene Orte der Vielfalt. Wir rufen zu einem respektvollen Umgang mit Menschen aus der russischen Föderation auf. Unsere große Anerkennung gilt denjenigen, die sich unter hohem persönlichen Einsatz gegen diesen Krieg positionieren. Wir danken allen Hochschulen und Hochschulangehörigen, die sich in den letzten Tagen solidarisch mit der Ukraine und den in Deutschland ankommenden geflüchteten Menschen zeigten, den Kontakt zu unseren Partnerhochschulen hielten und sich darauf einstellen, dauerhaft engagiert zu bleiben.

Über aktuelle Angebote der einzelnen HAWs informiert die gemeinsame Internetseite der HAWs unglaublich-wichtig.de. Darüber hinaus koordiniert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) über seine Internetseiten die bundesweiten Unterstützungsangebote aller Hochschulen.

(Das Positionspapier wurde im Rahmen der jährlichen Tagung des Bad Wiesseer Kreises vom 15.-16. März 2022 verabschiedet.)

 

Support/Betreuung

Wenn Sie als geflüchtete Studierende Unterstützung im Rahmen von Behördengängen, Übersetzungen oder der Orientierung an unserer Hochschule benötigen, sprechen Sie uns gerne an. An unserer Hochschule gibt es freiwillige Helferinnen und Helfer, die Sie gerne unterstützen.

 

Administrative Schritte

Informationen zu vielen organisatorischen Schritten nach der Ankunft bietet die Stadt Mainz hier.

 

Wohnen und Unterstützung: Studierendenwerk Mainz

Geflüchtete Studierende können sich beim Studierendenwerk Mainz hier für einen Platz im Studierendenwohnheim bewerben. Fragen zur Unterstützung können Sie richten an: ukraine (at) studierendenwerk-mainz.de oder 06131/39-24732.

 

Psychologische Beratung

Der Krieg in der Ukraine belastet uns alle sehr und macht uns bestürzt. Wir alle machen uns Sorgen, haben Ängste und empfinden Wut und Trauer. Unsere psychologische Studierendenberatung ermöglicht es allen Studierenden, sich vertraulich und vertrauensvoll an sie zu wenden. Die Kontaktinformationen finden Sie hier:

 

Sie möchten sich in der nächsten Zeit einbringen und aktiv engagieren?

Momentan sehen wir für Sie vor allem zwei Möglichkeiten:

1. Spenden

Nach wie vor können Sie einen wertvollen Beitrag leisten, indem Sie etablierte Hilfseinrichtungen unterstützen. Hier finden Sie einige Links für schnelle, direkte und effektive Hilfe:

Wer dennoch lieber eine Sachspende machen möchte:

2. Freiwillige Helfer*innenliste

Die Hochschule Mainz sammelt freiwillige Helferinnen und Helfer, die in der nächsten Zeit in unterschiedlichen Kontexten zum Einsatz kommen werden. Wenden Sie sich sehr gerne an das International Office, wenn Sie Interesse haben sich einzubringen: gabriel.belinga (at) hs-mainz.de.

 

 

 

Kontakt

Bei allgemeinen Fragen wenden Sie sich an das International Office unter der Leitung von Gabriel Belinga Belinga.