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Transferbündnis EMPOWER

Das EMPOWER-Projektteam an der Hochschule Mainz (v.l.): Dr. Susanne Weiß-Wittstadt (Projektleitung und -koordination EMPOWER), Sabrin M’Barek (Projektbüro), Bastian Eine Ph.D. (Wissensmanagement), Julia Taibi-Voigts (Transfermanagement Connectivity); Foto: Alina Grohe

Schwerpunkt Connectivity und Gesamtkoordination bei Hochschule Mainz

Künstliche Intelligenz, Virtual & Augmented Reality, Smart Industry, Robotik und Digitale Reputation – zu diesen Themen werden an der Hochschule Mainz in Pilotprojekten und kooperativen Prozessen mit Partnern aus Rheinhessen und der Vorderpfalz innovative, intelligente Lösungen erarbeitet. Dies findet im Rahmen des hochschulübergreifenden Transferbündnisses „EMPOWER – Kooperation leben und Innovation gestalten“ statt, das Anfang des Jahres gestartet ist und zentral durch die Hochschule Mainz koordiniert wird.

Das interdisziplinäre Verbundprojekt aus den Hochschulen für angewandte Wissenschaften Hochschule Mainz, Katholische Hochschule Mainz, Technische Hochschule Bingen, Hochschule Worms, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und der Johannes Gutenberg-Universität ist Teil der zweiten Förderrunde der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ und läuft über fünf Jahre. Am 21. März fand in Mannheim eine große Auftaktveranstaltung zur Vernetzung der Projektbeteiligten aus der ersten und der zweiten Förderrunde statt.

Gesamtkoordination des neuen Transferbündnisses EMPOWER an Hochschule Mainz

„EMPOWER dient der strategischen Stärkung eines forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers zwischen den beteiligten Hochschulen sowie externen Organisationen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. EMPOWER konzentriert sich hierbei auf die gesellschaftlichen Megatrendthemen Connectivity, Health, Sustainability, Cyber Security und New Work“, nennt Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer an der Hochschule Mainz, die Zielsetzung des Projekts, das sie beantragt und eingeworben hat. Diese fünf Megatrends bieten zahlreiche interdisziplinäre Schnittstellenthemen, die eine Vernetzung der Transferaktivitäten der Hochschulen im Verbund ermöglichen und zugleich erfordern.

Konnektivität ist umfassender als Digitalisierung

Die Hochschule Mainz hat im Transferbündnis den Schwerpunkt Connectivity inne. „Konnektivität ist umfassender als Digitalisierung und beschreibt das Prinzip der Vernetzung auf Basis digitaler Infrastrukturen als Grundmuster des gesellschaftlichen Wandels im 21. Jahrhundert. Leben, Arbeiten und Wirtschaften werden durch vernetzte Kommunikations- und Informationstechnologien grundlegend verändert und führen zu zahlreichen Innovationen. Diese spiegeln sich in neuen Lebensstilen, Verhaltensmustern und Geschäftsmodellen wider“, erläutert Prof. Dr. Mehler-Bicher den Schwerpunkt.

In Mainz sind Gesamtprojektleitung und hochschulübergreifende zentrale Koordination angesiedelt, die von Dr. Susanne Weiß-Wittstadt verantwortet werden, unterstützt durch Sabrin M’Barek im Projektbüro. Im Mainzer EMPOWER-Team arbeiten außerdem Julia Taibi-Voigts als Transfermanagerin Connectivity, die alle Pilotprojekte zu diesem Megatrend koordiniert, sowie Bastian Eine, der das Wissensmanagement im Verbundprojekt verantwortet, d. h. den Aufbau einer Wissens- und Kompetenzplattform zur internen und externen Nutzung der im Verbund entstehenden Transferformate.

Mainzer New Venture Studio berät Handwerksbetriebe bei Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen zu digitaler Fertigung

Innovative (Wissens-)Transferformate wie das New Venture Studio, das Innovation Lab und das Kompetenzzentrum ermöglichen die Verstetigung des Wissenstransfers mit internen wie externen Partnern und schaffen effektive Kommunikationskanäle. Die drei Transferformate sind eng miteinander verzahnt und werden in unterschiedlichen Pilotprojekten an allen beteiligten Hochschulen entwickelt. Im New Venture Studio, das einzig in Mainz verortet ist, werden Unternehmen, insbesondere Handwerksbetriebe in Bezug auf Möglichkeiten der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu digitaler Fertigung beraten und unterstützt. Neue Ansätze zur digitalen Fertigung werden zusammen mit Handwerkskammern und Handwerksbetrieben im Innovation Lab entwickelt. Aufbauend darauf werden im Kompetenzzentrum entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen für Handwerksbetriebe konzipiert und Schulungsmaßnahmen für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen abgeleitet.