Foto: Melanie Billian / © Hochschule Mainz

Geschichte

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Unsere Geschichte

Die Hochschule Mainz ist eine junge Hochschule. Seit 1996 ist sie eigenständig, seit 1999 ist sie im Logo als „University of Applied Sciences“ ausgewiesen.

Doch gehen die Ursprünge bis in das Jahr 1757 zurück, dem Jahr, in dem der Mainzer Kurfürst die Gründung einer „Maler- und Bildhauerakademie“ beschloss.

Seitdem hat sich vieles verändert: Am 1. September 1996 wurde die aus acht Abteilungen bestehende „Fachhochschule Rheinland-Pfalz“ aufgelöst. Aus einer Fusion der ehemaligen Abteilungen Mainz I und Mainz II entstand die Fachhochschule Mainz, die im September 2014 in „Hochschule Mainz“ umbenannt wurde und an der heute rund 5600 Studierende eingeschrieben sind.

Raum für angewandte Wissenschaft

Im Jahr 2009 hat die Hochschule einen attraktiven Neubau auf dem Campus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Johannes Gutenberg-Universität bezogen.

Hier sind der Fachbereich Wirtschaft mit über 3.000 Studierenden, die Fachrichtung Angewandte Informatik und Geodäsie mit ihren Werkstätten und Laboren sowie unsere zentrale Verwaltung angesiedelt. Direkt vor der Tür stehen außerdem Wohnheime für Studierende und eine Kindertagesstätte für die Kinder von Studierenden und Beschäftigten der Hochschule zur Verfügung.

Mit einem zweiten Bauabschnitt für die Fachbereiche, die derzeit in der Mainzer Innenstadt untergebracht sind, werden wir alle Bereiche unserer Hochschule auf dem neuen Gelände vereinen. Ziel ist ein moderner Campus, der optimale Möglichkeiten für Studium, Forschung und Entwicklung bietet; der interdisziplinäres Arbeiten ebenso fördert wie Konzentration; der Synergieeffekte nutzt und Identität stiftet.

Videoportrait Lucy Hillebrand

Die gebürtige Mainzerin Lucy Hillebrand hat nicht nur die Architekturwelt nachhaltig geprägt, sondern auch dazu beigetragen, das damalige verschlossene, männerdominierte Berufsverständnis der Architekten aufzubrechen. Beruhend auf der Bewegung des Körpers im Raum eignete sie sich eine ganz persönliche Haltung zur Architektur an und erhielt 1985 die Ehrenmitgliedschaft des Deutschen Werkbundes. Bis 2002 war ihr Nachlass der einzige einer Architektin im Deutschen Architekturmuseum.

Im Rahmen der Klara Marie Faßbinder-Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung konnte die Hochschule Mainz gemeinsam mit der international renommierten Wissenschaftlerin Prof. Dr. Mary Pepchinski (Technische Universität Dresden) ein kurzes Videoportrait über die Namensgeberin unserer Straße am Standort Campus erstellen. Frau Prof. Dr. Pepchinskis Forschungsschwerpunkte sind Architektur und Urbanistik der Moderne sowie Architektinnen im 20. Jahrhundert. Für das Videoportrait hat sie einen Text verfasst und eingesprochen.