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Best Practice For­schungs­projekte

Rechnungswesen in Entwicklungsländern

Ausgangslage

Im Jahre 1494 wurde die doppelte  Buchführung als venezianische Buchführung erstmals in einem Buch beschrieben. Nach der Verbreitung der EDV in den Unternehmen wurde diese Methode zunächst nur digital nachgebildet. Ab dem Ende der 80er Jahre wurden aber auch neue Anwendungsmöglichkeiten geschaffen.
Seit etwa 10 Jahren wird in größeren Unternehmen die Finanzbuchhaltung zu einem Enterprise Ressource  Planning (ERP) erweitert, in dem die Datenerfassung auf die gesamte betriebliche Wertschöpfung (siehe Grafik auf nächster Seite) verlagert und mit einer maschinellen Datenübertragung die manuelle Erfassung von Belegen ersetzt wird. 

Für kleinere Unternehmen ist diese Vorgehensweise nur schwer zu organisieren und komplexe Softwarelösungen kaum zu finanzieren. Grundsätzlich gibt es aber die Möglichkeit des Outsourcings. Kleinunternehmen können ihre Daten dezentral per Tabellenkalkulation erfassen und per Internet in einer mandantenfähigen professionellen ERP-Software hochladen, die ein Dienstleister bereitstellen würde. Der Kleinunternehmer bekäme an-schließend die gewünschten Auswertungen.

Neben der Spaltung von Klein- und Großunternehmen gibt es noch eine Spaltung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Hier sind die Kleinunternehmen sehr viel kleiner und ihre technischen Möglichkeiten sehr viel begrenzter als in Industrieländern. Trotzdem bilden sie eine Stütze der lokalen Wirtschaft.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Dokument zum Download.

Eckdaten

Projektleitung:
Prof. Dr. Werner Müller

Projektlaufzeit:
Sommersemester 2019
(1.3. bis 31.8.2019)

Finanzierung:
Forschungssemester nach § 53 Abs. 1 HSchG-RLP

Kontakt:
Prof. Dr. Werner Müller
Lucy-Hillebrand-Str. 2, Raum C2.02  
D-55128 Mainz
06131 / 628 -32 39
werner.mueller (at) wiwi.hs-mainz.de

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