Förderung innovativer Lehre

This content is only partially available in English.

Bewerben Sie sich mit Ihrer Idee!

Sie haben Ideen, wie man die Lehre an der Hochschule Mainz noch besser gestalten kann? Für die Umsetzung dieser fehlt es jedoch bisher an Mitteln und/oder Unterstützung?

Dann reichen Sie Ihre Idee ein und erhalten die Chance auf Förderung!

Auch im Jahr 2024 werden wieder Lehrende mit Ideen für innovative Lehre gefördert, die den Weg für Innovations- und Transformationsprozesse an der Hochschule ebnen, indem sie mit ihren neuen Ideen Studierende für zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft qualifizieren.


Frist zur Einreichung ist der 17.09.2023 – also beeilen Sie sich!

Die benötigten Formulare finden Sie hier:

Antragsformular-Innovative Lehre
DOCX, 33 KB
Förderkriterien-Innovative Lehre
PDF, 171 KB

Das Projekt

Unsere Gesellschaft befindet sich im stetigen Wandel, und gute und zukunftsorientierte Lehre muss diesem Wandel begegnen.
Die Hochschule Mainz bekennt sich zu innovativer, praxisnaher Lehre. Doch innovative Lehre bedeutet zunächst einmal auch die gewohnten, bekannten Pfade zu verlassen, um etwas auszuprobieren mit unbekanntem Ausgang. Und das alles im laufenden Lehrbetrieb.
Um den damit verbundenen Aufwand leichter bewältigen zu können, sind neben der eigentlichen Idee auch finanzielle Mittel hilfreich – beispielsweise für Hilfskräfte, Tutorinnen und Tutoren, Honorare von Vortragenden, für die Anschaffung von Hard- und Software, für Weiterbildungen, Reisekosten von Lehrenden, Tagungskosten oder sonstigen Sachkosten.
Insgesamt vergibt die Hochschule Mainz 55000€, um innovative Lehrprojekte im WS 23/24 und SoSe 2024 zu fördern. Pro Lehrprojekt können Mittel bis zu einer maximalen Höhe von 10000 € beantragt werden.

 

Antragsberechtigte Person sind alle Lehrende der Hochschule Mainz, die im WS 23/24, bzw. SoSe 2024 eine oder mehrere Lehrveranstaltungen betreuen / anbieten / durchführen. Dabei ist zu beachten, dass die Anträge jeweils über die Dekanate der Fachbereiche einzureichen sind.

 

Um einen Überblick zu erhalten, wie ihr Lehrprojekt gestaltet werden soll, bitten wir sie folgende Fragen im Antrag zu beantworten:

  • Was ist die konkrete Herausforderung des Vorhabens?
  • Was hebt es von bisherigen Lösungen in diesem Bereich ab?
  • Welche konkreten Maßnahmen sind geplant?
  • Wird das Lehrprojekt in Kooperation mit anderen Personen / Institutionen / Stellen umgesetzt? Falls ja, wer sind diese und in welcher Form besteht die Zusammenarbeit?
  • Welchen Beitrag leistet das Projekt für die Lehre und wie ist es vorgesehen, diesen in den Lehralltag der Hochschule Mainz zu verankern?

 

Sie selber sollten prüfen, ob Ihr Projekt realistisch umsetzbar und mit den geltenden Prüfungsordnungen und Modulbeschreibungen vereinbar sind. Zusätzlich ist wichtig (Ausschlusskriterium), auf die inhaltlich-formalen Anforderungen zu achten:

  • Eine fristgerechte Einreichung bis zum 17.09.2023
  • Die Antragstellung über das bereitgestellte Antragsformular (LINK einfügen)
  • Der Antrag darf nicht länger als 2 Seiten (zzgl. Kostenplan) sein und digital in dem entsprechenden Seafile-Ordner hochgeladen werden
  • Der Kostenplan muss die beantragten Mittel vollständig nach Kostenart und –höhe darlegen.

 

Die Hochschule Mainz fördert ausgewählte Formen der innovativen Lehre, die mit der Umsetzung neue Wege beschreiten. Das Lehrprojekt sollte mindestens in einem der folgenden Kriterien einen innovativen Ansatz verfolgen, um zum Auswahlverfahren zugelassen zu werden:

  • Innovative Lehr-, Lern- oder Prüfungsformate
  • Interdisziplinäre Projekte mit Partnern innerhalb und/oder außerhalb der Hochschule
  • Internationale Lehrprojekte mit einem hohen Anteil an digitalen Elementen
  • Förderung von fachübergreifenden Kompetenzen (z.B. Data Literacy)
  • Förderung von Gestaltungs- und Handlungskompetenz
  • Förderung von Nachhaltigkeit bzw. gesellschaftlicher Verantwortung
  • Förderung einer Kultur des Teilens von Lernressourcen (z.B. Open Educational Resources)

Um einen ersten Eindruck zu erhalten, welche Lehrprojekte bisher von der Jury als am innovativsten empfunden wurden, können Sie sich hier die bisher geförderten Projekte anschauen

 

 

 

Nach der Einreichungsfrist werden alle Anträge auf die Erfüllung der inhaltlich-formalen Anforderungen vorgeprüft. Danach werden sie von einem Auswahlgremium geprüft, das sich aus einer Vertretung des Kompetenzzentrums für Innovation in Studium und Lehre, drei Fachbereichsvertretungen aus der AG Lehre im digitalen Zeitalter, drei studentischen Vertreter*innen aus den drei Fachbereichen und der Vizepräsidentin für Studium und Lehre zusammensetzt.
Eine Entscheidung über die Förderung der Lehrprojekte wird voraussichtlich bis zum 25.10.2023 getroffen. Die geförderten Projekte werden am LEHRimpuls 2023 verkündet.

 

Die geförderten Projekte sollen nicht nur die eigene Lehre verbessern, sondern auch Kolleginnen und Kollegen inspirieren und motivieren. Im Rahmen der Förderung bestätigen Sie:

  • Die Ergebnisse des Lehrprojektes auf dem LEHRimpuls 2024 zu präsentieren.
  • Den Lehrprojekt-Zwischenstand in Form eines kurzen Vortrages zu teilen. Dieser Vortrag kann z.B. im Rahmen der „Dozentenfutter“-Vortragsreihe stattfinden.
  • Im Nachgang die Erfahrungswerte auf der Online-Plattform „Lehrideen vernetzen“ zu dokumentieren.

 

14.07.2023 – 19.09.2023: Bewerbungsphase – Reichen Sie in diesem Zeitraum Ihre Lehridee ein


20.09.2023 – 08.10.2023: Vorprüfung der Beiträge auf Erfüllung der inhaltlich-formalen Anforderungen


09.10.2023: Sitzung des Auswahlgremiums zur Wahl der Innovativen Lehrprojekte 2023


23.11.2023 im LUX: Verkündung der Preisträger*innen

 

Bei allen Fragen bezüglich der Ausschreibung können Sie sich an die Vizepräsidentin für Studium und Lehre Prof. Kerstin Molter wenden.
Prof. Kerstin Molter
Tel.: +49 6131 628-7012
Mail: vp-lehre@hs-mainz.de

 

Bisher geförderte Projekte

Tinyhouse Reallabor, von Studierenden mit Studierenden
FB Gestaltung / Prof. Gerhard Kalhöfer mit Daniela Zang und Sina Hartmann

Das Wahlfach mit Realisierungsanteil ist ein innovatives Lehr- und Lernprojekt, welches den Studierenden im fachbereichsübergreifenden Austausch die Möglichkeit gibt, ein räumlich gestalterisches Konzept mit der gebauten Wirklichkeit abzugleichen. Dies eröffnet den Studierenden neue Erfahrungs- und Handlungsfelder und eine unmittelbare Kompetenzerweiterung im Bereich Konstruktion, Einsatz modularer Baustoffe als Basis eines nachhaltigen Materialkreislaufes, Wirtschaftlichkeit, Soziale Verantwortung und die Befähigung zur interdisziplinären Teamarbeit.


Wie wollen wir in Zukunft studieren? Innovative Lehr- und Lernkonzepte – von Studierenden für Studierende
FB Gestaltung / Prof. Holger Rekter / Lehrbeauftragte Beate Hartwig

Vor dem Hintergrund der pandemiebedingten, disruptiven Innovationen in der Lehre an der Hochschule Mainz streben die Einreichenden die Entwicklung „eines Rahmens für die Entwicklung von innovativen und zukunftsfähigen Lern- und Lehrformen“ an.
Hervorzuheben ist der hohe Grad der Partizipation von Studierenden; so sind sie nicht nur Forschungsobjekt, sondern gleichsam Forschende, Ideengeber und mitentwickelnde Gestalter an der Lehre der Zukunft an der HSM. Im Rahmen des Lehrprojektes wird sowohl die wissenschaftlich-methodische Kompetenz eines jeden Teilnehmenden der Lehrveranstaltung gestärkt, als auch eine Basis für eine fundierte Weiterentwicklung der Lehre, und damit aller Lehrenden, und für das Lernen der Hochschule Mainz geschaffen.

 

StARK – Starkregen: Akteur*innen, Risikomanagement und Konzepte
FB Technik / Prof. Dr. Inka Kaufmann Alves

Neben dem innovativen Einsatz von digitalen Tools und der interdisziplinären Arbeitsweise der Hochschule Mainz und der Grünen Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Kooperation mit den Städten Mainz und Straubing fördert das Projekt das Nachhaltigkeitsbewusstsein in Bezug auf die Anpassung an den Klimawandel. Studierende unterschiedlicher Studiengänge werden für Belange des Überflutungsschutzes sensibilisiert. Das Lehrprojekt überzeugt in hohem Maße hinsichtlich der didaktischen Konzeption und der anvisierten Nachhaltigkeit. Im Projekt sollen digitale Modulbausteine technisch so entwickelt werden, dass sie flexibel in unterschiedlichen Modulen und Studiengängen einsetzbar sind.


Digitale mechanische Modelle im Rahmen einer anschaulichen hybriden Lehre
FB Technik / Prof. Dr. Martin Neujahr

Der Antrag überzeugt in besonderem Maße hinsichtlich der in der Ausschreibung genannten Förderkriterien zu innovativen Lehr- und Lernformaten mit einem hohen Anteil an digitalen Elementen sowie einer sichtbaren Nachhaltigkeit des Projekts. Die Förderung von Gestaltungs- und Handlungskompetenzen erfolgt durch die Vernetzung von physischen und digitalen mechanischen Modellen. Die Einbettung in einen fundierten didaktischen Rahmen, die Anknüpfung an schulische Bildung und die Aktivierung der Lernenden im Lernprozess sind hervorzuheben.

 

Exploration von VR-Räumen in der Lehre (mit Integration von AR)
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Anett Mehler Bicher / Prof. Dr. Bernhard Ostheimer / Prof. Dr. Dirk Weitzel

Obwohl in der Unterhaltungsindustrie längst angekommen, setzen sich die Möglichkeiten von AR und VR in der Lehre nur zögerlich durch. An diesem Punkt möchte das vorliegende Projekt ansetzen, indem einerseits entsprechende Einsatzmöglichkeiten u. a. in den Wirtschaftswissenschaften untersucht, andererseits auch aktiv umgesetzt und evaluiert werden sollen. Damit wird ein innovativer Weg für die zukünftige Lehre eingeschlagen, zugleich werden die Gestaltungs- und Handlungskompetenz sowie der Umgang mit aktuellen Technologien sowohl auf Dozierenden- als auch auf Studierendenseite gestärkt.


Creating Share Value / Innovation for a better world
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Claudia Hensel

Durch das eingereichte Lehrprojekt wird die Kooperation der Studierenden der Hochschule Mainz und der Partneruniversitäten Kyambogo University, Mbarara Universty und INES University angestrebt. Dabei sollen Studierende für globale Probleme sensibilisiert und innovative Vorhaben vorbereitet und begleitet werden.  Die Jury hat bei der Begutachtung insbesondere die Vernetzung mehrerer Partneruniversitäten und den bilateralen Kompetenz- und Erfahrungsaustausch Lehrender und Studierender hervorgehoben. Die Hochschule Mainz begrüßt und freut sich Lehr- und Lernformate zu fördern, welche durch praktische Projektarbeiten globale Problemstellungen interdisziplinär ansprechen und soziale, fachliche und interkulturelle Kompetenzen aller Teilnehmenden fördern.


Serie von Web Based Trainings zu Anwendungsmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Marketing
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Bernhard Ostheimer

In dem beantragten Lehrprojekt gelingt es überzeugend, die Erstellung und Nutzung von Web Based Trainings in Blended-Learning-Szenarien einzubetten. Die Studierenden wirken aktiv bei der Entstehung der Web Based Trainings mit. Dadurch erwerben die Studierenden über den fachlichen Inhalt hinaus zusätzlich die Kompetenz, selbstständig Content für die digitale Lehre zu konzeptionieren, zu realisieren und zum Einsatz zu bringen.
Die geplante, webbasierte und öffentlich zugängliche Bereitstellung der Ergebnisse auf einer aus einem gemeinsamen Projekt des Antragstellers mit der Justus-Liebig-Universität Gießen hervorgegangenen Plattform unterstreicht die dauerhafte und nachhaltige Nutzung der durch die Studierenden erzielten Ergebnisse.

 

Ihre Ansprechpartner