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Zuschlag für EMPOWER

Förderung in der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“

Das Verbundprojekt „EMPOWER – Kooperationen leben und Innovationen gestalten“, das von der Hochschule Mainz koordiniert wird, ist in einem expertengeleiteten Wettbewerbsverfahren für die zweite Förderrunde der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ ausgewählt worden. Die Gesamtfördersumme für das Verbundprojekt beträgt ca. 13,2 Mio. Euro, von denen die Hochschule Mainz insgesamt gut 2,2 Mio. Euro erhalten wird. Die Initiative „Innovative Hochschule“, die 2016 ins Leben gerufen wurde, dient der Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers und soll Hochschulen darin unterstützen, sich im Bereich Transfer und Innovation zu profilieren und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem zu stärken.

EMPOWER versteht sich als Transferbündnis, in dem gemeinsam innovative Lösungen zu aktuellen Herausforderungen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz entwickelt werden. Der Fokus liegt auf den fünf Megatrendthemen Connectivity, Health, Sustainability, Cyber Security und New Work sowie deren Schnittstellen. Den strukturellen Rahmen bilden die geplanten Transferformate „Innovation Lab“, „Kompetenzzentrum“ und „New Venture Studio“. In hochschulübergreifenden Pilotprojekten werden Bedarfe aus der Region aufgegriffen und gemeinsam mit externen Partnerinnen und Partnern im Innovation Lab bearbeitet. Dort entwickelte Lösungen führen im Kompetenzzentrum zur Definition bedarfsgerechter Qualifizierungsmaßnahmen insbesondere für Gesellschaft und Wirtschaft und erlauben im New Venture Studio vor allem KMU die (Weiter-) Entwicklung von Geschäftsmodellen. Der Transferhub ist so gestaltet, dass er der Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Hochschulen dient, gemeinsame Projekte ermöglicht und zugleich Freiräume bietet, mit spezifischen Transferformaten zu experimentieren. So lassen sich neue interdisziplinäre und transferrelevante Themen erschließen und bereits vorhandene Ressourcen wie Labore, Werkstätten oder Personal synergetisch nutzen. Kooperationspartner in dem Verbundprojekt sind neben der Hochschule Mainz die Katholische Hochschule Mainz, die Hochschule Worms, die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, die TH Bingen sowie die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Expertenjury mit unseren Ideen zu einem wirkungsvollen Transfer durch Co-Creation und Open Innovation überzeugen konnten und zu den 55 Hochschulen gehören, die unter insgesamt 165 Antragstellern für eine Förderung ausgewählt wurden“, so Prof. Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz. „Damit haben wir die Möglichkeit, unser Innovationspotenzial noch weiter auszuschöpfen, die strategische Vernetzung in der Region voranzubringen und uns gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern als Impulsgeber bei der Lösung gesellschaftlich relevanter Fragen einzusetzen.“

Der Beginn der Förderung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative ist für Anfang 2023 geplant. Für eine Förderdauer von bis zu fünf Jahren werden Mittel in Höhe von jährlich jeweils bis zu zwei Millionen Euro für Anträge einzelner Hochschulen und jeweils bis zu drei Millionen Euro für Anträge von Hochschulverbünden veranschlagt. Insgesamt stellen Bund und Länder für die zweite Förderrunde bis zu 285 Millionen Euro zur Verfügung; die Fördermittel werden jeweils im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom jeweiligen Sitzland der Hochschulen getragen.