In nur rund 30% der Unternehmen, die in den nächsten Jahren zur Übergabe anstehen, liegen heute bereits konkrete Nachfolgepläne vor. Diese alarmierende Zahl ist eines der Kernergebnisse einer aktuellen Studie der Hochschule Mainz, vertreten durch Prof. Dr. Anna Rosinus in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie den rheinland-pfälzischen Industrie-, Handels- und Handwerkskammern.
Weitere zentrale Erkenntnisse sind:
- Kleine Unternehmen (weniger als 5 Mitarbeitende) sind deutlich schlechter vorbereitet: in nur 20% gibt es bereits konkrete Nachfolgepläne
- Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich eher auf strategische Aspekte der Unternehmensführung konzentrieren, sind eher (60%) auf die Übergabe ihrer Betriebe vorbereitet.
- Die größte Herausforderung besteht im Finden geeigneter Nachfolgender, wobei eine Übergabe in der Familie immer noch die mit Abstand bevorzugte Option darstellt.
- Beratung hilft! Nicht nur verbessert sie den Informationsstand, sondern führt auch dazu, dass eher (60%) konkrete Nachfolgepläne entwickelt werden.
Eine erfolgreiche Übergabe bringt nicht nur finanzielle Vorteile für die Ausscheidenden, sie trägt vor allem auch dazu bei, den Erhalt des Lebenswerks zu sichern und Arbeitsplätze in der Region zu erhalten.
Frühzeitig externe Beratende einzubinden und nach möglichen Nachfolgenden in der Familie sowie der eigenen Belegschaft Ausschau zu halten, sind die Schlüsselerfolgsfaktoren einer erfolgreichen Nachfolgelösung.
Die Studie finden sie hier: https://hs-mz.de/unternehmensnachfolge