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Die Hochschule Mainz - University of Applied Sciences ist Gründungsmitglied des Mainzer Zentrums für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed). mainzed ist eine gemeinsame Initiative von sechs wissenschaftlichen Einrichtungen zur Förderung digitaler Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften am Standort Mainz. Sie hat zum Ziel, ein spezifisches Mainzer Profil zu entwickeln. Partner der Hochschule Mainz sind die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz (ADW), die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität e.V. (IGL), das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) und das Römisch-Germanische-Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM).

Die Aktivitäten der Hochschule im mainzed sind im i3mainz - Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik – verankert. Vertiefte Kooperationen in Forschung und Lehre, die Schaffung gemeinsamer Strukturen und das Einbringen spezifischer Kompetenzen in der angewandten Forschung sind zentrale Komponenten der Forschungspolitik der Hochschule Mainz. Die beiden Forschungsschwerpunkte „Informationstechnik und Kommunikation“ sowie „Material und Werkstoffe in Architektur, Bauingenieurwesen und Gestaltung“ sind im Forschungsprofil der Hochschule festgeschrieben. Mit dem dort eingebetteten Handlungsfeld „Kompetenzzentrum Raumbezogene Informationstechnik in den Geisteswissenschaften" ist eine enge Zusammenarbeit insbesondere mit den in Mainz ansässigen archäologischen Forschungsinstituten etabliert. Durch die Ausweitung der Anwendungsfelder auf alle Geistes- und Kulturwissenschaften und die gleichzeitige Erweiterung der Aufgabenfelder um webbasierte, dateninfrastrukturelle Lösungen setzt die Hochschule Mainz eines der primären Ziele der Forschungsförderung der vergangenen Jahre um.

Im mainzed werden über die Fächergrenzen hinweg Fachpersonen aus allen geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen gemeinsam die digitale Forschung in der Stadt entwickeln. Aufbauend auf den Kompetenzen der Partnerinstitute, berät mainzed bei der Identifikation und Implementierung digitaler Komponenten der Forschung.

Unter inhaltlicher Federführung des mainzed hat die Hochschule Mainz zum Wintersemester 2016 einen neuen Masterstudiengang für Digital Humanities einrichten können. Der hochschulübergreifender Studiengang Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften an der Hochschule und der Johannes Gutenberg-Universität bietet Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudiengänge der angewandten Informatiken die Möglichkeit, zusammen mit Graduierten geistes- und kulturwissenschaftlicher Fächer praxisnah zu studieren. Genau diese Expertise an der Schnittstelle von Kultur, Gesellschaft und Informatik wird in der Wirtschaft und Wissenschaft stark gesucht. Der deutschlandweit einzigartig profilierte Mainzer Masterstudiengang schließt damit eine Lücke im Studienangebot.