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Erasmus-Praktikum am i3mainz

Esra Şengün von der Technischen Universität Istanbul und Merve Özer von der Technischen Universität in Trabzon, Foto: i3mainz, Hochschule Mainz, CC BY SA 4.0

Zwei Studentinnen der Universitäten in Istanbul und Trabzon, Türkei, absolvierten ihr Praktikum am i3mainz. Finanzielle Unterstützung erhielten sie auch durch das EU-Programm Erasmus+.

Im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ absolvierten Esra Şengün von der Technischen Universität Istanbul und Merve Özer von der Technischen Universität in Trabzon ihr Praktikum am i3mainz. Betreut wurden beide von Prof. Dr. Hossein Arefi.

Während ihres Praktikums, welches den Zeitraum von Anfang Juli bis Ende September umfasste, befasste sich Esra mit der Verarbeitung von Fernerkundungsdaten zu verschiedenen Zeitepochen in Mainz und aus verschiedenen Quellen, etwa der Satelliten Sentinel 2, LiDAR, digitalen Höhenmodelle und Straßenverkehrskarten. Ihr Ziel war die Modellierung von Wärmeinseln, sogenannten urban heat island (UHI), im Stadtgebiet. Eine städtische Wärmeinsel ist ein Gebiet, das aufgrund menschlicher Aktivitäten deutlich wärmer ist als die umliegenden ländlichen Gebiete. Hierfür musste sie die Daten vorverarbeiten und den Umgang mit grundlegenden Werkzeugen für die Analyse von optischen und Höhen-Fernerkundungsdaten erlernen. Für die Programmierung ihres Machine Learning Ansatzes bereitete sie die Trainings- und Testdaten auf, um sie anschließend zu verarbeiten und zu bewerten. Esra hat inzwischen einen Artikel mit dem Titel “Modeling Urban Heat Island with Landsat Images and LIDAR Data Set” verfasst und auf der GEOSYM 2022 vorgestellt.

Cédric Roussel, Patrick Stellbauer, Esra Şengün und Flora Bastian-Resch (v.l.n.r.), beim Mainzer Firmenlauf 2022, Foto: Cédric Roussel, CC BY-SA 2.0

Cédric Roussel, Patrick Stellbauer, Esra Şengün und Flora Bastian-Resch (v.l.n.r.),
beim Mainzer Firmenlauf 2022, Foto: Cédric Roussel, CC BY-SA 2.0

Merve widmete sich von Anfang Oktober bis Ende November dem Thema UAV-Flugplanung. Während ihres zweimonatigen Aufenthalts beschäftigte sie sich mit den Prinzipien der Photogrammetrie, wie Orientierung und Stereoabgleich. Sie lernte, Luftbilder in Agisoft Metashape zu importieren und dort 3D-Punktwolken zu erzeugen. Mit Hilfe der Open-Source-Software CloudCompare analysierte sie die Daten und erstellte ein digitales Oberflächenmodell.

Wir wünschen den beiden Studentinnen alles Gute für ihren weiteren Weg, beruflich wie privat.