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+raum

Aufgabe

Dieser Workshop widmet sich dem Thema der tiefen Grundrisse, der übertiefen Gebäude, die im 19.Jhdt. in den europäischen Metropolen das urbane Wohnen prägten, jedoch eine Fülle von negativen Folgeerscheinungen, insbesondere hinsichtlich der Wohnhygiene und der Wohnqualität zur Folge hatten.Mittlerweile versucht man, nicht nur aus Gründen der städtebaulichen Optimierung, die Potentiale eines Ortes besser auszuschöpfen. Neben den städtebaulichen Kriterien ist die verdichtete Kompaktierung des Baukörpers und die damit verbundene Grundrissgestaltung eine neue Herausforderung.Die Entwicklungspotentiale für derartige Grundrisse wurden vor allem in Konversionsprojekten umgesetzt, bei denen tiefe Gebäudeabmessungen ehemals gewerblich genutzter Bauten für Wohnfunktionen nutzbar gemacht wurden. Es entstanden unkonventionelle Grundrisse, die sich durch ihre räumliche Durchgängigkeit und Großzügigkeit eher für größere Wohngemeinschaften oder gemeinschaftliche Wohnformen anbieten konnten. Als räumliches Kontinuum erlauben sie die gleichzeitige Erlebbarkeit aller Wohn- und Lebensbereiche ineiner großzügigen Raumfolge.

Aufgabensteller:
Prof. Michael Spies

Modul:
M220 Studie/Workshop

Aufgabe:
Übertiefe Grundrisse

Studentin:
Ilka Burbach