Die Hochschule Mainz erweitert ihr Profil im Bereich der Nachwuchsförderung: Seit diesem Jahr ist das Ada-Lovelace-Projekt, das größte Mentoring-Netzwerk für Mädchen und junge Frauen in Rheinland-Pfalz, auch an der Hochschule Mainz angesiedelt. Damit bietet die Hochschule außerschulische Lernangebote wie Workshops, Schnupperkurse und praxisnahe Veranstaltungen an, die gezielt junge Frauen für ein Studium in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern sollen.
Die Hochschule Mainz zählt zu den führenden Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz. Mit rund 6.000 Studierenden bietet sie eine Vielzahl von Studienmöglichkeiten in den drei Fachbereichen Technik, Gestaltung sowie Wirtschaft an. Allein im Bereich Technik können Interessierte aus mehreren MINT-Studiengängen wählen, darunter Bauingenieurwesen, Geoinformatik oder Wirtschaftsinformatik. Praxisorientierung, enge Kooperationen mit der Wirtschaft und innovative Forschungsprojekte prägen das Profil der Hochschule und bieten Studierenden hervorragende Zukunftsperspektiven.
Das Ada-Lovelace-Projekt wurde 1997 vom rheinland-pfälzischen Frauenministerium ins Leben gerufen und ist mittlerweile an zwölf Standorten in Rheinland-Pfalz vertreten. Ziel des Projekts ist es, Mädchen und junge Frauen frühzeitig für eine berufliche Zukunft im MINT-Bereich zu begeistern, ihnen weibliche Vorbilder und Ansprechpartnerinnen, sogenannte Mentorinnen, zur Seite zu stellen und sie beim Kompetenzerwerb zu unterstützen. Durch ein vielfältiges Angebot an Workshops, Mentoring-Programmen und praxisorientierten Projekten schafft das Netzwerk nachhaltige Impulse für die Berufs- und Studienwahl. Mit der neuen Verankerung an der Hochschule Mainz werden die Angebote nun über sämtliche Hochschulen und Universitäten mit MINT-Studienangebot in Rheinland-Pfalz ausgerollt und damit flächendeckend im Land angeboten.
„Das Ada-Lovelace-Projekt ergänzt unser bestehendes Angebot hervorragend. Es schafft frühzeitig Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften und zeigt jungen Frauen, dass MINT-Studiengänge spannende Karrierewege mit Zukunft eröffnen. Mit dem Projekt wollen wir Vorbilder sichtbar machen: Studentinnen unserer Hochschule können ihre Erfahrungen weitergeben und so die nächste Generation für MINT begeistern“, betont Prof. Dr. Katharina Dahm, Professorin für Arbeitsrecht an der Hochschule Mainz, gewählte Sprecherin der Landeskonferenz der HochschulFrauen (LaKoF) und Projektverantwortliche für das Ada-Lovelace-Projekt am Standort Hochschule Mainz.
Das Ada-Lovelace-Projekt an der Hochschule Mainz wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.ada-lovelace.de oder Angebote für Schülerinnen - Hochschule Mainz verfügbar.