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Harbert-Buchpreise 2025 verliehen

Michael Loos (Vorsitzender des DVW Rheinland-Pfalz), die anwesenden Preisträger Severin Brochhagen und Johannes Frank und Raphael Bretscher (Nachwuchsbeauftragter des DVW Rheinland-Pfalz) (V.l.n.r.), Foto Hartmut Müller, CC BY-SA 4.0

Drei Studierende der Fachrichtung Angewandte Informatik und Geodäsie haben den Harbert-Buchpreis 2025 für ihre herausragenden Abschlussarbeiten erhalten.

Am 11. Juni 2025 wurden im Rahmen der Fachwissenschaftlichen Jahrestagung des DVW Rheinland-Pfalz e.V. und des DVW Saarland e.V. im Saarbrücker Schloss die diesjährigen Harbert-Buchpreisträger für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet. Aus der Fachrichtung Angewandte Informatik und Geodäsie der Hochschule Mainz erhielten Malte Horn (Bachelorarbeit) sowie Johannes Frank und Severin Brochhagen (beide Masterarbeiten) die Auszeichnung.

  

Johannes Frank und Severin Brochhagen stellen ihre Masterarbeiten im Schloss von Saarbrücken vor. Fotos: Hartmut Müller, CC BY-SA 4.0

Malte Horn untersuchte in seiner Bachelorarbeit die Genauigkeit der Totalstation Leica MS60 im Kontext des dynamischen Monitorings. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz der Überwachung maroder Bauwerke in der europäischen Verkehrsinfrastruktur analysierte er, inwieweit sich mit der Leica MS60 dynamische Bewegungen präzise erfassen lassen.

Johannes Frank widmete sich einem Thema der Verkehrssicherheitsforschung. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz, Visual Analytics und Verfahren der Erklärbaren KI (Explainable AI) untersuchte er, wie sich die Entscheidungsprozesse von KI-Modellen nachvollziehbar machen lassen. Im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelte er ein leistungsfähiges Machine-Learning-Modell zur Klassifikation der Schwere von Verkehrsunfällen auf Basis öffentlich zugänglicher Unfalldaten.

Severin Brochhagen verfasste seine Arbeit im berufsbegleitenden Masterstudiengang Geoinformatik. Er ging der Frage nach, wie sich mithilfe von Deep-Learning-Methoden hochauflösende räumliche Bilder und digitale Höhenmodelle aus frei verfügbaren Satellitenbildern mittlerer Auflösung erzeugen lassen. Die Arbeit entstand im Kontext des Projekts Integrative SuperResolution von Sentinel-2-Satellitendaten für 2D- und 3D-Zersiedelungsanalysen am i3mainz.

Das i3mainz freut sich, dass es Malte Horn und Severin Brochhagen als Mitarbeiter gewinnen konnte. Allen drei Preisträgern gratulieren wir sehr herzlich zu ihrem Erfolg.