This content is only partially available in English.
This content is only partially available in English.

Herzlich Willkommen, Franziska Klemstein

Franziska Klemstein, Foto: i3mainz, CC BY-SA 4.0

Franziska Klemstein startete am 1. Juni 2023 ihre Tandem-Professur für „Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften“ an der Hochschule Mainz und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.

Mit Franziska Klemstein ist seit dem 1. Juni 2023 eine weitere Tandem-Professur an der Hochschule Mainz im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts Zukunft: Karriereweg HAW-Professur besetzt. Als Tandem-Professorin kann sie ihre Aufgaben im Rahmen einer Beschäftigung sowohl an der Hochschule Mainz als auch an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur verfolgen. Wir freuen uns sehr, dass wir Franziska für die Stelle gewinnen konnten und heißen sie herzlich willkommen an der Hochschule Mainz.

Franziska Klemstein, die davor an der Bauhaus-Universität Weimar als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Digital Humanities arbeitete und 2020 an der Technischen Universität promovierte, forscht zu der Frage, wie digitale Werkzeuge und rechnergestützte Ansätze innerhalb der Geistes- und Kulturwissenschaften genutzt, kritisch reflektiert und weiterentwickelt werden können. Diese Fragen will sie auch in die Lehre einbringen, mit der sie die beiden Professoren Kai-Christian Bruhn und Torsten Schrade bis Ende 2025 im Rahmen einer Schwerpunktprofessur entlasten wird.

Ihr zentrales Anliegen in der Lehre ist die Kompetenzbildung im Bereich der digitalen Technologien in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu stärken. Hierzu gehört das Vermitteln von verschiedenen Technologien genauso wie das Adaptieren und Diskutieren verschiedener Methoden. Wichtig ist ihr dabei der Einsatz von Open-Source-Technologien und Open Science Strategien.

Dabei ist eine ihrer Kernfragen, wie bestehende geisteswissenschaftliche Methoden durch digitale Werkzeuge und algorithmische Verfahren erweitert werden können, um qualitative Aussagen zu unterstützen und bisherige Forschungsannahmen durch neue Zugänge zu bestätigen oder zu widerlegen.

„Im Rahmen der Tandem-Professur freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen aus dem GLAM-Bereich im Rhein-Main-Gebiet sowie auf die Entwicklung von Forschungsfragen, Methoden und Vermittlungsstrategien im Bereich des Digital Cultural Heritage im Allgemeinen und der Architekturgeschichte und Denkmalpflege im Besonderen.“

Franziska Klemstein studierte Kunstgeschichte und Geschichte sowie Kunstwissenschaft und Kunsttechnologie an der Freien Universität Berlin, der Vrije Universiteit Amsterdam sowie der Technischen Universität Berlin. Ihre Dissertation zum Thema „Denkmalpflege zwischen System und Gesellschaft. Vielfalt denkmalpflegerischer Prozesse in der DDR (1952 – 1975)“ erschien 2021.