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Photogrammetrie am Sektionstisch

Studentin bei der Schaffung von Referenzpunkten für den späteren Einsatz von Photogrammetrie zur Obduktionsdokumentation; Foto: Kerstin Jeppe, i3mainz, CC BY SA 4.0

Eine Projektarbeit im Masterstudiengang Geoinformatik und Vermessung untersucht den Einsatz von Photogrammetrie bei Obduktionen.

Im Rahmen ihrer Master-Projektarbeit erforschen Studierende im 3. Semester des Masterstudiengangs Geoinformatik und Vermessung derzeit die Anwendungsmöglichkeiten der Photogrammetrie zur Dokumentation von Obduktionen. Das Projekt läuft in Kooperation mit dem Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums der Goethe-Universität Frankfurt. Ziel ist es, einen Workflow zu entwickeln, der es ermöglicht, verschiedene Zustände eines Leichnams, auch während der Öffnung des Körpers, bestmöglich mithilfe eines präzisen 3D-Modells festzuhalten.

Student bei der Schaffung von Referenzpunkten für den späteren Einsatz von Photogrammetrie zur Obduktionsdokumentation, Foto: Kerstin Jeppe, i3mainz, CC BY SA 4.0

Student bei der Schaffung von Referenzpunkten für den späteren Einsatz von
Photogrammetrie zur Obduktionsdokumentation, Foto: Kerstin Jeppe, i3mainz, CC BY SA 4.0

Diese innovative Methode ermöglicht forensischen Expertinnen und Experten präzisere Dokumentationen und Analysen zur Unterstützung in Gerichtsverfahren. Zusätzlich erlauben es die 3D-Modelle, Befunde in ein Virtual-Reality-Setting zu übertragen. Auf diese Weise können morphologische Zusammenhänge zwischen Spurensituationen an Tatorten im Rahmen einer virtuellen Tatortbegehung veranschaulicht werden. Die Verknüpfung der Bereiche Vermessung und Rechtsmedizin erweist sich als äußerst interessant. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse dieser interdisziplinären Forschung.

Die Projektarbeit steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt VCSA3D – Virtual Crime Scene Assessment and Analysis in Cyber Space des i3mainz.

Autoren sind die Studierenden
Janine Kelkel, Florian Kreitmeier, Steve Palzer und Anna-Lena Trapp