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Tage für Forschung und Transfer 2024

Vom 3. bis 5. Juni 2024 fanden im LUX Pavillon der Hochschule Mainz die "Tage für Forschung und Transfer" statt. Die dreitägige Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch zwischen Forschenden der Hochschule, Forschungsinteressierten und Praxispartnern.

Der erste Tag stand im Zeichen des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Nach der Begrüßung begann das Programm mit der Präsentation und Ausstellung von Forschungsprojekten unter dem Motto "Meet the Scientist". Unter den präsentierten Projekten stachen besonders hervor: "Virtual Reality for Climate Action" von Prof. Linda Kruse und Anna Moritz, "Oral Health using Hyperspectral Imaging and Computer Vision (OralHype)" von Prof. Dr. Thomas Klauer und Dr. Jean-Jacques Ponciano, sowie "Process Mining Technologie trifft auf Biotechnologie?" von Prof. Dr. Tobias Walter. Weitere bemerkenswerte Beiträge waren "KI greifbar machen und begreifen – Technologie und Gesellschaft verbinden durch Gestaltung (KITeGG)" von Julia-Jasmin Bold und Maika Dieterich, "Raumintelligenz für die integrierte Versorgung von Seniorinnen und Senioren in ländlichen Quartieren (RAFVINIERT)" von Florian Brunn, und "Humanities Education in Research Data and Methods (HERMES)" von Julia Tolksdorf und Robert Zwick. Prof. Dr. Florian Schill präsentierte "Profilscanning für das Monitoring von Infrastrukturbauwerken (PLSmoN)", und Matthias Neumann stellte das "New Venture Studio (EMPOWER)" vor. Im Erdgeschoss des LUX Pavillons gab es die Möglichkeit, das in Kurzpräsentationen gehörte zu vertiefen. Interaktive Exponate, Mitmachaktionen, Poster- und Videobeiträge luden ein tiefer in die Themen einzusteigen.

Nach einer kurzen Pause wurden Forschungsfreisemester aus den drei Fachbereichen vorgestellt. Prof. Dr. Anna Rosinus berichtete über "Unternehmensnachfolge im Weinbau sowie in Rheinland-Pfalz", Prof. Dr. Gero Quasten über "Lehmbau in kulturellen Gebäuden" und Prof. Katja Davar über "Swift Messengers – Migration und das Naturschauspiel des Vogelzugs". Der erste Tag endete mit einem spannenden Science Slam durch Matthias Neumann (Promovend EMPOWER).

Der zweite Tag war der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis gewidmet und richtete sich an Praxispartner und Unternehmensvertreter. Diese wurden eingeladen, verschiedene Prototypen, die an der Hochschule Mainz entwickelt wurden, kennenzulernen.

Nach einer Einführung ins Thema Wirtschaftskooperationen folgten Erfahrungsberichte aus der Praxis. Das junge Unternehmen Ekkodale, als Ansprechpartner für individuelle digitale Herausforderung, setzte bereits verschiedene Projekte gemeinsam mit Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher um. Prof. Dr. Martin Huschens präsentierte seine Zusammenarbeit mit LRN Digital GmbH Mainz. Die Projektverantwortlichen des digitalen Start-ups wiwidigital kamen ebenfalls zu Wort und berichteten aus Ihrer Sicht über die gelungene Zusammenarbeit. Prof. Thomas Giel stellte seine Arbeit an dem zukunftsweisenden „Mainzer Energiehaus“ vor, welches in Zusammenarbeit mit der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz realisiert wird.

In der von Julia Schneider moderierten Podiumsdiskussion zum Thema "Wissenstransfer als Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit", beleuchteten Julian Klepp (Senior Communication Manager, Boehringer Ingelheim), Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher (Vizepräsidentin für Forschung und Transfer) und Mirjam Schwan (Geschäftsführerin FITT gGmbH) aus unterschiedlichen Blickwinkeln Transfer. Die Diskussion wurde als Highlight gelobt und unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis und die daraus resultierenden Innovationspotenziale.

Im Anschluss wurden ausgewählte Prototypen der Hochschule Mainz präsentiert. Darunter die "Web Application 'Interne CSR'" von Prof. Dr. Susanne Rank und Jaqueline Zwiener, "SWOT Bot – KI-gesteuerte strategische Analysen" von Prof. Dr. Christian Au, Jonas Fränzl und Andreas Wunder, sowie "NUKOSI® und NUKOSI RE® - Öko-Bilanz von Immobilien und Portfolien" von Prof. Dr. Ulrich Bogenstätter. Florian Brunn zeigte eine Monitoring-Anwendung für Einfamilienhausgebiete, Prof. Claudia Nass Bauer präsentierte "HYBRIDA - Haptische Tools für eine wertorientierte KI-Entwicklung" und Thomas Lüttich stellte gemeinsam mit Prof. Holger Reckter ein virtuelles Fotostudio zur Farb- und Lichtwirkung im Raum vor.

Der dritte Tag konzentrierte sich auf die interne Vernetzung und den Austausch innerhalb der Hochschule. Eine Promovierenden-Runde bot zehn Promovierenden die Möglichkeit, ihre laufenden Promotionsvorhaben vorzustellen. Diese Runde förderte den Austausch und die Vernetzung unter den Promovierenden und sammelte Themen, die von Forschungsdatenmanagement (FDM) und der Personalentwicklung aufgegriffen werden, um entsprechende Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote zu entwickeln. Nach einem Impuls zum eigenständigen Promotionsrecht, verlieh Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher den Poster-Award für das gelungenste Promovierendenposter an Alexander Rossner (Forschungsgruppe WIMM). Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Antragswerkstatt mit Prof. Dr. Kay-Uwe Schober zu ZIM-Projekten. Die Teilnehmenden waren begeistert von seiner Expertise und fühlten sich gut gerüstet und bestärkt, eigene ZIM-Projekte zu starten.

Die Veranstaltung zeigte das enorme Transferpotenzial der Hochschule Mainz und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit regionalen Praxispartnern. Angewandte Forschung bietet Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Region.

Das Feedback der Teilnehmer war äußerst positiv. Besonders hervorgehoben wurde die Veranstaltung als Plattform für Austausch und Vernetzung sowie die neuen Ideen und Kooperationsmöglichkeiten, die sich daraus ergaben. Der SWR berichtete am 03.06.2024 in SWR aktuell über die Veranstaltung und unterstrich deren Bedeutung.

Die Hochschule Mainz plant bereits die nächsten "Tage für Forschung und Transfer" für das kommende Jahr.

Wis­sen­schaftsmarkt im Schatten des Doms

Hochschule gab Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte

Nach der Eröffnungsrunde mit Markus Müller (Intendant des Staatstheaters Mainz), Dr. Sabine Nikolaus (Landesleiterin Deutschland Boehringer Ingelheimer), Nino Haase (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz), Prof. Dr. Susanne Weissman (Präsidentin der Hochschule Mainz), Prof. Dr. Michael Maskos (Vorstandsvorsitzender der Mainzer Wissenschaftsallianz), Dr. Birgit Heide (Direktorin des Landesmuseums Mainz) und Clemens Hoch (Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz) rief der Vorstandsvorsitzender der Mainzer Wissenschaftsallianz dazu auf, die Rolle der Wissenschaft für Mensch und Gemeinschaft beim Mainzer Wissenschaftsmarkt selbst zu erkunden.
Gelegenheit dazu bestand in den Zelten am Gutenbergplatz und im LUX Pavillon der Hochschule Mainz. Die im LUX vom Architekturinstitut Mainz ausgestellten Projekte luden interessierte Besucherinnen und Besucher dazu ein, mit Hilfe von Virtual-Reality-Brillen und Augmented-Reality -Apps mehr über antike Tempelanlagen und mittelalterliche Holzsynagogen zu erfahren, sowie sich über das Erasmus+ Projekt CovHer zu informieren.
Das EMPOWER-Verbundprojekt war am Wochenende mit allen fünf beteiligten Hochschulen vertreten. Im EMPOWER-Zelt wurden die bereits gestarteten Pilotprojekte zu den fünf Teilvorhaben Nachhaltigkeit, Gesundheit, Cyber-Sicherheit, Anschlussfähigkeit (Connectivity) und Neue Arbeitswelten auf kreative Weise präsentiert. In dem an der Hochschule Mainz angesiedelten Thema Connectivity geht es um die Vernetzung durch digitale Infrastrukturen, die die Art wie wir leben und arbeiten grundlegend verändern. Die vier Projekte ‚Digitale Fertigung‘, ‚Mixed Reality Anwendungen‘, ‚Smart Industry‘, und ‚New Venture Studio‘ luden mit gut besuchten Mitmachaktionen, wie der Herstellung von Frühstücksbrettchen oder dem Experimentieren mit Virtual-Reality-Brillen zum Ausprobieren und selbst erleben ein.


Im Zelt „Gelb“ ließen sich die Besucherinnen und Besucher am Stand der Forschungsgruppe WIMM die Travelguide Webapp vorführen, die im gleichnamigen Projekt durch ein fachbereichsübergreifendes Forschungsteam der Fachbereiche Technik und Wirtschaft der Hochschule Mainz prototypisch entwickelt wurde. Im Zuge des vorgestellten Projekts AI4MediaData konnten Interessierten Eye Tracking und Facial Expression Recognition Technologie live erleben. Ziel des Projektes ist es, Mediendaten mithilfe von KI-Methoden zu analysieren und die dabei gewonnenen Informationen in Form von datenbasierten Entscheidungshilfen zu verknüpfen. Ein weiteres Projekt der Forschungsgruppe WIMM widmet sich der digitalen Qualifizierung von und für Migrantinnen und Migraten. Hannah Risser und Janna ten Thoren stellten die Forschungsergebnisse am Sonntag auch auf der Bühne des Wissenschaftsmarktes vor.
Absolutes Highlight für die kleinen Besucherinnen und Besucher des Wissenschaftsmarktes war die Interaktion auf Augenhöhe mit dem humanoiden Roboter Pepper, der zur Forschungsgruppe WIMM gehört.

Ein Zelt weiter konnte das Publikum am Stand des i3mainz verschiedene Methoden der 3D Datenerfassung mit Kameras ausprobieren und Unterschiede selbst feststellen. Der Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch sowie Oberbürgermeister Nino Haase ließen sich bei ihrem Rundgang über den Wissesnchaftsmarkt an den Ständen des i3mainz näher über die Projekte dieses Instituts der Hochschule Mainz informieren.So auch zum Projekt „RAFVINIERT- Raumintelligenz für die integrierte Versorgung von Seniorinnen und Senioren in ländlichen Quartieren“, welches ebenfalls am Sonntag vom Projektkoordinator Florian Brunn im Austausch mit der Moderatorin Julia Schneider, ebenfalls von der Hochschule Mainz, auf der Bühne des Wissenschaftsmarktes vorgestellt wurde.


Ein weiteres Highlight im Bühnenprogramm war der vom Leiter des International Office der Hochschule Mainz, Gabriel Belinga Belinga, moderierte Science Slam-Duell des Netzwerkes Junge Wissenschaft Mainz am Samstagabend.

 

Auflistung Projekte

Folgende Projekte waren beim Mainzer Wissenschaftsmarkt 2023 vertreten:

Auszug aus dem Bühnenprogramm:

 Netzwerk Junge Wissenschaft | Mainz, Science Slam Duell Samstag, 09.09. um 17:10 Uhr
Hannah Risser und Janna ten Thoren, Forschungsgruppe WIMM Sonntag, 10.09. um 14:20 Uhr
Prof. Dr. Sabine Corsten und Almuth Plath, EMPOWER Sonntag, 10.09. um 15:00 Uhr
Florian Brunn und Julia Schneider im Dialog, i3mainz Sonntag, 10.09. um 15:20 Uhr

 

Erster Tag für Forschung und Transfer 2023

Am 7. Juni 2023 fand erstmalig der Tag für Forschung und Transfer an der Hochschule Mainz statt; Dialog mit hochschulinternen wie auch externen Gästen und fächerübergreifender Wissensaustausch standen im Vordergrund. Die Veranstaltung wurde mit einem Grußwort der Präsidentin, Prof. Dr. Susanne Weissman und der Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz, Manuela Matz eröffnet. Moderiert wurde die Veranstaltung durch die Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher. Die Impulsvorträge standen an diesem Tag ganz im Sinne des diesjährigen Themenjahres der Mainzer Wissenschaftsallianz unter dem Motto „Mensch und Gemeinschaft“.


Den Auftakt der ersten Präsentationsrunde machte Prof. Dr. Claudia Nass-Bauer, Professorin für Design-Strategie aus dem Fachbereich Gestaltung mit Ihrem Vortrag „Ethische Werte, Nutzenstiftung und Innovationspotenzial im Mittelpunkt der Gestaltung mit Daten“. Konkret wurde das aktuelle Forschungsprojekt „HYBRIDA“ vorgestellt, ein Designansatz der Organisationen dabei hilft, Ideen für datenintensive Softwarelösungen zu entwickeln, dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellt und neu entwickelte haptische Hilfsmittel verwendet. Es folgte der Vortrag von Prof. Dr. Tobias Walter, Professor für Wirtschaftsinformatik insbesondere Betriebliche Informationssysteme und Geschäftsprozesse am Fachbereich Wirtschaft. In seinem Vortrag mit dem Titel „Process Intelligence – Intelligente Abläufe für Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft“ demonstrierte er am Beispiel eines realen Szenarios aus der Notaufnahm einer Klinik, die nutzenbringenden Einsatzmöglichkeiten von KI-Software in der Vorhersage von Prozessabläufen. Im medizinischen Bereich blieb es auch bei dem folgenden Impulsvortrag von Prof. Dr. Thomas Klauer, Professor für Angewandte Informatik im Fachbereich Technik. Neben einem kurzen Überblick über verschiedene Projekte des i3mainz stellte er erste Ergebnisse des in Kooperation mit der Universitätsmedizin gestarteten Projekts „OralHype –Hyperspectral Imaging and Deep Learning for Improved in-vivo Cancer Detection“ vor.

Im Anschluss bestand die Möglichkeit, sich an fünf Thementischen zu aktuell laufenden oder geplanten Forschungs- und Transferprojekten mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule, Forschenden und externen Gästen auszutauschen. So wurden fachbereichsübergreifend neue Forschungsvorhaben und Ideen diskutiert und an der ein oder anderen Stelle Überschneidungen von Forschungsprojekten angesprochen. Im zweiten Präsentationsblock stellte Prof. Dr. Sven Pagel die Forschungsgruppe für Wirtschaftsinformatik und Medienmanagement (WIMM) vor, die an dem Tag mit gleich drei Promotionsprojekten bei der anschließenden Poster-Session prominent vertreten war. Kurz vor Abgabe Ihrer Dissertation stehend stellte die an der Hochschule Mainz studierte Bauingenieurin Mirjam Lawens-Rotter im Vortrag „Gemeinschaftsaufgabe Überflutungsvorsorge – Herausforderungen für eine wirkungsvolle Beteiligung“ ihr Promotionsprojekt vor – ein Thema das nicht erst seit der Flutkatastrophe im Ahrtal eine hohe gesellschaftliche Relevanz erfährt. David Rittershaus, Promovend aus dem Fachbereich Gestaltung, stellte das an der Schnittstelle zwischen Gestaltung, Tanzwissenschaft und Softwareentwicklung angesiedelte interdisziplinäre Forschungsprojekt „Motion Bank“ vor. Der Vortrag „Tanz als Wissensform und kulturelles Erbe digital erfassen, erforschen und vermitteln“ gab eine Vorstellung vom Facettenreichtum seiner Disziplin.

Bastian Plaß, Promovend im Fachbereich Technik leitete mit einem kurzen Pitch die anschließende Poster-Session der Promovierenden ein. Per Live-Voting waren die Anwesenden aufgefordert, das Poster, welches sie am meisten beeindruckte auszuwählen. Posterbeiträge wurden von den folgenden 13 Promovierenden eingereicht: Bastian Plaß, Cédric Roussel, Alexander Rolwes, Konstantin Geist (alle vier wissenschaftliche Mitarbeiter am i3mainz), Philipp Schäfer (wissenschaftlicher Mitarbeiter am iS Mainz), Patrizia Orth, Hannah Hilgert, Sabine Daniel, Elena Höfer, Alexander Rossner, Marcel Hauck (alle sechs wissenschaftliche Mitarbeiter:innen im Fachbereich Wirtschaft), David Rittershaus (Fachbereich Gestaltung und Leitung Motion Bank), Stephan Struk (wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt EMPOWER). Weitere fachübergreifende Forschungs- und Transferprojekte wie EMPOWER und FDM waren ebenfalls vertreten.


Wir gratulieren Alexander Rolwes herzlich zum ersten Platz des Posterwettbewerbs, der mit 150 Euro prämiert war. Platz 2 ging an David Rittershaus und den dritten Platz teilten sich stimmengleich Bastian Plaß und Philipp Schäfer. Herzlichen Glückwunsch! Abgerundet wurde der Tag für Forschung und Transfer mit dem von Gabriel Belinga Belinga moderierten Science-Slam Duell. Hier wurde auf sehr unterhaltsame Art und Weise Wissen zu nervenheilender Chemie und dem nChoice Marktforschungsansatz vorgestellt.


Wir bedanken uns bei allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren und freuen uns auf den zweiten Tag für Forschung und Transfer an der Hochschule Mainz in 2024, der Teil der dreitägen Transfer-Tage sein wird.

Überblick Veranstaltungen 2023

Unter dem Motto „Forschung und Innovation aus Rheinland-Pfalz“ präsentierten sich auf der Hannover Messe 2023 Ende April verschiedene Forschungseinrichtungen und Gründerteams am Gemeinschaftsstand aus ganz Rheinland-Pfalz. Darunter auch die Hochschule Mainz, vertreten durch Florian Brunn und Max Hoppe, beide wissenschaftliche Mitarbeiter am i3mainz – Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik, sowie Vera Kaufmann aus der Abteilung Forschung und Transfer, die einen Überblick über die Schwerpunkte des aktuellen Forschungsprofils der Hochschule gab.

Florian Brunn und Max Hoppe stellten das Projekt Raumintelligenz für die integrierte Versorgung von Seniorinnen und Senioren in ländlichen Quartieren (RAFVINIERT) des i3mainz vor. Neben Gesprächen am Stand und einer Präsentation des Projekts im Science Square führten sie kurze Befragungen unter den Besucherinnen und Besuchern durch. Dabei ging es um Faktoren, welche einen Umzug im Alter beeinflussen können.

Die Hannover Messe stand in diesem Jahr ganz unter dem Leitthema Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Innovative Projekte aus der Forschungslandschaft der Hochschule zu diesen Themen wie beispielsweise das Projekt AI4MediaData der Forschungsgruppe für Wirtschaftsinformatik und Medienmanagement, stellte Vera Kaufmann im SCIENCE SQUARE kurz vor.

Die Förderung guter Wissenschafts- und Forschungsbedingungen ist ein wichtiges Querschnittsthema der rheinland-pfälzischen Landespolitik. So ließen sich Dr. Carola Zimmermann, Leiterin der Abteilung Forschung und Hochschulbau im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit (MWG), sowie die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW), Petra Dick-Walter ausführlich über die Forschungsaktivitäten am i3mainz berichten. Auch der ehemalige rheinland-pfälzische Minister und amtierende Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing informierte sich bei Florian Brunn über die Kernthemen des Projekts, etwa die Analysen zu Erreichbarkeit und Versorgung von Seniorinnen und Senioren im ländlichen Raum. Ein weiteres zentrales Thema war die Frage, wie digitale Daten verfügbar und nutzbar gemacht werden können.

Auch die Studiengangsfilme der Hochschule Mainz kamen zum Einsatz und zeigten Messebesuchern das breite Spektrum und die Möglichkeiten der Hochschule auf.